Die X4 CAM klingt lebendig, weil keine Phasenbeziehungen zwischen den separaten digitalen Tonewheels bestehen. Nebenbei wurden natürlich alle „Unzulänglichkeiten“ der echten Hammond übernommen: Leakage/Übersprechen, Schlupf und mechanische Unwucht der Tonewheels (Flutter), unterschiedliche Klirrfaktoren und Ausgangsspannungen der Pickup-Spulen und Filter, Vibrato/Chorus-Scanner mit digital nachgebildeter LC-Laufzeitkette, Percussion 2nd/3rd in den amtlichen Variationen Slow/Fast und Normal/Soft, Foldback (Repetition oberer Fußlagen) und exaktes Tapering (Lautstärkeverlauf einer Fußlage über die ganze Tastatur), sowie natürlich das mechanisch zufällige Aufschlagen der 549 Tastenkontakte pro Manual, das den Hammond-typischen „Klick“ erzeugt.
Die X4 CAM Orgeln sind mit komplett modifizierten Tastaturen ausgestattet (SMOOTH). Beim Original ist ein Tastendruck von ca. 65 Gramm nötig – die Standard-Fatar-Tastatur ist spürbar strammer (weiße Tasten ca. 75 Gramm, schwarze Tasten ca. 83 Gramm). Die X4 V spielt sich mit den modifizierten Tastaturen weicher und smoother – das Spielgefühl kommt jetzt dem des Original sehr nahe.
Vibrato und Chorus (V/C)
Auch das Modell des Scanners wurde präzisiert.
Alle 18 Kondensatoren sind nun an Bord.
Ergebnis: klingt jetzt noch authentischer.
Neu: Poti Reverb: Generell wurde auch der Hall weiterentwickelt (Federhall). Es gibt wie gehabt
3 Hallstufen. Mit dem Poti "Reverb" kann man den Hall in jeder Stufe stufenlos genau anpassen. Hall-Stufe 3 + Poti voll aufgedreht ergibt z.B. einen Hall wie in einer großen Kathedrale.
Ein echter Meilenstein - das Überfahren der Endstufenröhren 6550 ist der klassische, fette Overdrive, wie ihn jeder kennt und liebt.
Ebenfalls durch detaillierte physikalische Modellierung röhrt die neue UHL X4 CAM jetzt eben genau so - Soundbeispiele folgen (Perfect Strangers und co.).
Authentisches Klicken und Schmatzen – keine gleichmäßigen synthetische Geräusche – im Grunde schmatzt jede Taste anders In Verbindung mit der Percussion absolut perfekt und amtlich.
Neu: CaM Rotor
"CaM Rotor" bildet mittels Physical Modeling Rotary, Scanner-Vibrato und 122 Amp nach.
Wir haben das HX3-Prinzip der detaillierten physikalischen Modellierung
auf die klassische Lautsprecherbox mit rotierendem Horn und Bassrotor angewendet.
Horn und Rotor sind deutlich differenzierter, direkter und klarer - der Sound druckvoll und absolut amtlich. Ein direkter Vergleich mit unseren klassischen Vorbildern überzeugt sofort.
Carsten Meyer hat diesen Rotor "erschaffen" - wir durften in unzähligen Stunden an der Entwickliung mitwirken. Dank an Carsten Meyer (CaM)
Die meisten Clones sounden im unteren Bereich akzeptabel, werden aber in den oberen zwei Oktaven flach und unscheinbar. Sie schreien nicht. Das Tapering der X4 ist exakt und oben sehr druckvoll und entsprechend laut. Auch die Percussion ist oben raus sehr präsent. Die X4 schreit !!! Vor allem mit dem C3 Chorus
4 Potis EQ: Bass, Mid-Freq, Mid und Treble. Ein sehr wirksamer EQ ermöglich jetzt schnelle Anpassungen (Proberaum, PA usw.)
Die EQ-Potis sind ebenfalls mit Mittenrastung. In der Mitte gerastet ist der Frequenzgang neutral.
UHL X4-1 CAM: 2.840,- € inkl. 19% Mwst. zzgl. Versand
UHL X4-2 CAM: 3.490,- € inkl. 19% Mwst. zzgl. Versand
Leider sind einige Bauteile immer noch nicht, bzw.
nicht wirtschaftlich zu beschaffen (z.B.
FPGA-Chip).
Wenn die Produktion wieder startet geben wir dies sofort bekannt - auch auf
Facebook.
Gegebenenfalls müssen wir auf Grund von erheblichen Preiserhöhungen einiger Bauteile unsere Preise noch anpassen.